Die Besichtigung der Geburtskirche, der Hirtenfelder oder von Mar Saba sowie das Passieren des Checkpoints dürfte vielen noch in lebendiger Erinnerung sein.
Jetzt ist es bis zum Weihnachtsfest nicht mehr weit. In den Kirchen wird von der Geburt Jesu in Betlehem erzählt. Das jährliche – in der Geburtsgrotte entzündete – Friedenslicht ist bereits auf dem Weg auch nach Deutschland. Dabei ist Bethlehem in der Realität des Nahen Ostens heute kaum eine Stadt, die als Sinnbild des Friedens gelten kann. Täglich erreichen uns Nachrichten über die angespannte politische Lage im Nahen Osten. Immer wieder ist von Hass, Abgrenzung, Terror und politischer Agitation die Rede.
Wie leben die Menschen von Betlehem in dieser schwierigen Situation? Was wissen wir von ihrem Leben? Am Freitag, dem 13. Dezember, wird Frau Khadra Zreineh in Sendenhorst zu Gast sein. Am Morgen findet eine Gesprächsrunde mit Schülern in der Realschule St. Martin statt. Für den Abend laden wir alle weiteren Interessierten zu einem Gesprächsabend mit Frau Zreineh ein:
Freitag, 13. Dezember 2019, 19.00 Uhr, Altes Pastorat, Kirchstr. 12
Die in Beit Jala vor den Toren Bethlehems lebende palästinensische Christin Khadra Zreineh wird über die aktuelle Situation in Betlehem anschaulich berichten. Sie wird von den Menschen im Heiligen Land erzählen, von den Problemen und Hoffnungen, von ihrem Einsatz für Frieden, einem Einsatz, der vor allem von ihrem Glauben getragen wird. Khadra Zreineh wurde in Engelskirchen geboren und wuchs in der Nähe von Köln auf, ehe sie im Alter von 16 Jahren mit ihrer Familie nach Beit Jala zog. Seit 1999 führt die Mutter von vier Kindern immer wieder Gruppen aus aller Welt in Bethlehem.