Am Samstag verstarb im Alter von 82 Jahren nach kurzer Erkrankung der in Albersloh im Ruhestand lebende Pfarrer Werner Jolk. Werner Jolk wurde am 9. Juni 1939 in Albersloh geboren, erlernte als Jugendlicher zunächst den Beruf des Kraftfahrzeugmechanikers und übte ihn einige Jahre aus. Er entschied sich dann, das Abitur nachzuholen und katholische Theologie zu studieren, um Priester zu werden. Die Priesterweihe empfing er am 13. Februar 1971 in Münster.
Zunächst wurde Werner Jolk zum Kaplan in Goch Liebfrauen ernannt. Vier Jahre später wechselte er vom Niederrhein nach Neubeckum St. Josef, um dort als Kaplan zu wirken, bevor er im Jahr 1985 zum Pfarrer in Rheine-Gellendorf St. Konrad von Parzham ernannt wurde. Im Jahr 1996 übernahm er die Leitung des Pfarrverbandes Rheine-Süd.
Die Aufgaben des Vicarius Cooperators mit dem Titel Pfarrer in Rheine Herz Jesu-St. Konrad übernahm er im Jahr 2004. Mit seiner Emeritierung ein Jahr später zog er in sein Heimatdorf zurück, half in der Seelsorge der neu gegründeten Kirchengemeinde St. Martinus und Ludgerus am Kirchort Albersloh mit und übernahm bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Oktober 2020 die Aufgabe als Gehörlosenseelsorger für den Bezirk Rheine. In kleinem Kreis beging er im vergangenen Jahr sein Goldenes Priester-Jubiläum.
„Als Priester und Seelsorger hat er seinen Glauben mit vielen Menschen geteilt und sie im Vertrauen auf die Gegenwart Gottes in der Welt gestärkt“, teilt die Kirchengemeinde mit, die ihm für sein priesterliches Wirken dankt. (WN 02.02.22)