Die schlichte Herberge bot, passend zum Anlass, Schutz vor dem ruppigen Wind bei Temperaturen unter null Grad. In der Scheune auf dem Gelände des Hofes Schmetkamp wurde am Sonntagnachmittag der erste Krippenweg im Schützen- und Bürgerwald offiziell geschlossen, und die Unikate sind größtenteils abgebaut.
Trotz der oben geschilderten äußeren Bedingungen hatten sich einige Menschen, warm eingepackt, auf den Weg zu der kleinen Feier gemacht, teils sogar mit Fahrrädern. Die beiden Pfarrer der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, Clemens Lübbers und Manfred Böning, hatten zu dem Treffen eingeladen – auch, um sich bei den Beteiligten zu bedanken. Aber bevor es so weit war, wurde erst einmal „Stern über Bethlehem“ gesungen.
Clemens Lübbers erinnerte daran, dass der erste Krippenweg an dieser Stelle von Gudrun Kalthoff (Naturfördergesellschaft) angeregt worden war und dass sich daraufhin Menschen gefunden hatten, die sich tatkräftig beteiligt hatten, vor allem auch als Handwerker für die Sterne und das Licht. 22 Krippen waren zu sehen, mit „unterschiedlichen Sichtweisen auf Weihnachten“, so Lübbers. Und er freute sich mit allen anderen Anwesenden, dass nichts kaputtgemacht oder geklaut wurde. Die Resonanz sei sehr groß gewesen.
Manfred Böning und Clemens Lübbers kündigten an, dass es im nächsten Advent an gleicher Stelle den zweiten Krippenweg geben werde. Einige gemachte Verbesserungsvorschläge sollen dabei umgesetzt werden. (Bericht und Bild WN 09.01.2024)